. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.

Philips wollte der Erfolgsserie der (analogen) "CC" (Compact Cassette) sowie der in Kooperation entwickelten CD noch "eines oben drauf setzen", in dem sie bei Philips die analoge CC um die (unbedingt?) elektroakustisch abwärts kompatible aber mechanisch baugleiche digitale Version dieser Technik (also um eine digitale Variante) ergänzt haben.

Doch die "DCC" kam viel zu spät und hatte einige (altbekannte mechanische) Macken, die sich schnell herumgesprochen hatten. Im Edel-Hifi Bereich war sie dazu nicht gut genug und es gab bereits Besseres.

Eine sehr große Bemse waren die Preise der neuen digitalen Kassetten, die fast alle oberhalb von 14.50 DM lagen. Es dauerte nur wenige Monate und dar Traum war ausgeträumt. Der digitale Philips DC900 Edel- Kassettenrecorder sollte auch mehr als DM 1.500.- kosten. Die preislich kleineren Digitalrecorder waren innen zu billig aufgebaut.
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Und im ganz normalen Consumer Bereich (also im Autoaradio) reichte den Kunden und Benutzern die ganz normale analoge CC völlig aus. Weiterhin hatte man für diese Kassette keine bzw. sehr wenige renomierten Mitstreiter (Marantz war zu der Zeit eine Philips Tochter und darum zählte das nicht) mehr gefunden - wie damals anfänglich bei der CD.

Somit war der Flop vorprogrammiert. Die DCC errang keine nenneswerte Marktbedeutung mehr. Andere Systeme kämpften mit ähnlichen oder verwandten Problemen wie z.B. die deutlich bessere DAT Kassette von SONY.

Die SONY DAT Kassette konnte 2 Stunden Super-Edelmusik aufnehmen, doch die Magnetköpfe in der schnellaufenden Kopf-Trommel hatten keine so besonders lange Lebensdauer und verschmutzten auch noch.

Als dann CD und DVD beschreibbar waren, war auch dieser Traum zuende.
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