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Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .

. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.

Die semi professionellen Geräte.

Weiter geht es mit dem Rundumschlag aus einer Zeit lange vor dem ersten PC.

Beispiel: Die edle Revox A77, eine Tonbandmaschine mit Relais- Logik Steuerung, die ihrer Zeit um einiges voraus war. "Leider" kam sie aus der Schweiz, wurde dafür aber nahzu vollständig in Deutschland in Löffingen gebaut und mit 470.000 Stück sogar in erstaunlich großen Stückzahlen produziert. Der Autor hatte sich solch eine A77 mühsam erspart und gehegt und gepflegt, wie das bei den Hifi Freaks so üblich war. Manch ein Guru hat seine A77 nur mit Wollhandschuhen bedient.

Noch edler war der Nachfolger, die Revox B77

mit digtaler Laufwerkssteuerung. Inzwischen erreichen diese Maschinen Liebhaber-Werte, denn die Optik ist immer noch beeindruckend.

Die damalige Technik hingegen übertreffen Sie heute mit jeder 25 Euro Soundkarte von Terratec oder Soundblaster. Was sind heute schon 20-20.000 Hz mit 0,1db Abweichung und 97db Rauschabstand sowie 0,001% Klirrfaktor ? Auch der heute nicht mehr messbare Gleichlauf wurde von keinem Bandgerät auch nur annähernd erreicht. Auch hier liegen 30 Jahre dazwischen.

Damals neu war bei der Revox A77 der leichte aber massive Alu- Druckgussrahmen, der eine bei semi profi Geräten nicht gekannte Bandlaufstabilität gewährleistete. Bislang hatten all die anderen Hersteller, selbst die Amerikaner und frühen Japaner nur mehr oder weniger stabile und dafür um so schwerere Blech- Büchsen und Holz- Kästen gebaut.

Auch die 3 "Tonköpfe" der A77 wohnten auf einem massiven Alu- Druckgußträger, vibrationsfrei stabil und absolut eben justiert, damit das Band immer gleich hoch vorbei lief. Diese Technik könnte als Vorlage für die DLT Streamer gedient haben. In der rechten Umlenkrolle war damals ebenfalls ein Kugellager eingebaut. Links war noch keines, damit der Bandzug stabil abgebremst wurde.

Die Krönung, eine PR99 MK II

Die Krönung, jedenfalls nicht beim Kaffee, das war das absolute Ende der Fahnenstange bei den semi professionellen Tonbandgeräten. Eine Studer Revox PR 99 MK II, für die allermeisten völlig unerreichbar, edel im Design, purer Luxus in der Bedienung, teuer wie ein Kleinwagen, jedenfalls damals, als eine Revox PR 99 genau wie ein VW Käfer noch 9.9oo.- DM kostete.

Auf den nächsten Seiten erleben Sie einen weiteren kleinen Überblick über die richtigen Profi Geräte, die wir uns nie hätten leisten können, von denen wir nicht mal Prospekte zum Träumen in die Hände bekamen.

 

 

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